Neun Jugendliche aus der St. Severin-Schule (Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung) und 8 Jugendliche aus der K-Schule (Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt motorische und körperliche Entwicklung) empfingen von Domprobst i.R. Hans Striedl das Sakrament der Firmung.
Wochenlang haben sich die Jugendlichen im Firmunterricht mit der Religionslehrerin Regina Bauer in der K-Schule und mit Susanne Schrenk in der St. Severin-Schule auf diesen großen Tag vorbereitet. Am Mittwoch, den 15. Juli feierten die stolzen Firmlinge zusammen mit Paten, Eltern, Mitschülern und Betreuern in der Kirche St. Michael in Grubweg einen beeindruckenden Gottesdienst, der von der Mitarbeiter-Band der beiden Schulen musikalisch gestaltet wurde. Striedl nahm bei seiner Predigt Bezug auf die Elemente "Schale" und "Feuer", die bereits beim Kennenlernbesuch an der St. Severin-Schule eine Rolle spielten. Damals sei die Schale leer gewesen, heute ist sie gefüllt mit den Firmgeschenken.
Das Feuer des Glaubens hätten die Eltern mit der Taufe in ihren Kindern entzündet, heute entschieden sich die Jugendlichen selbst, dieses Feuer weiter zu schüren und ein Freund von Jesus zu bleiben. Den eigentlichen Firmakt eröffnete das Taufversprechen der Firmlinge. Mit dem Lied "Ich glaube" bekannten sie eindrucksvoll ihren Glauben und zeigten allen Anwesenden, dass sie bereit sind, den Heiligen Geist zu empfangen. Dies bekräftigten sie noch in einem mitreißenden Rap zum Lied "Geist wie Feuer". Die Klassenlehrer Jakob Schönauer und Martin Tischner riefen die Firmlinge zusammen mit ihren Paten vor den Domprobst, der nach der Salbung für jeden Einzelnen persönliche und humorvolle Worte fand und den Paten für ihr Amt dankte. Zum Schluss wurden die Firmgeschenke als Erinnerungsstück an diesen besonderen Tag gesegnet. Jeder Firmling erhielt eine Taube aus Olivenholz.
Allen Kirchenbesuchern war am Ende klar, dass der Funke nicht nur bei den Firmlingen übergesprungen ist, sondern alle begeistert die Kirche verlassen konnten.
Beim anschließenden Stehempfang, den die Kookies der K-Schule, organisierten, gab es noch die Gelegenheit mit Domprobst i. R. Striedl ins Gespräch zu kommen und die ergreifende Feier nachklingen zu lassen.